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Ibuprofen Genericon

Ibuprofen wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend und wird sehr oft bei rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz gebracht. Ibuprofen Genericon ist sehr hilfreich bei leichten bis mäßig starken Schmerzen.

Ibuprofen Genericon ist im Gegensatz zum Ibuprofen Generikum nicht rezeptfrei erhältlich. Es kann auch als fiebersenkendes Medikament eingesetzt werden. Bitte bedenken Sie aber, dass dieses Arzneimittel nur die Symptome bekämpft aber nicht deren Ursache!


Inhaltsverzeichnis


    Ibuprofen Genericon wird zur Behandlung von leichten bis mittelstarken Schmerzen eingesetzt:

    • Entzündungen im Bewegungsapparat und Muskelschmerzen
    • Gelenkbeschwerden
    • Kopfschmerzen und Migräne
    • Zahnschmerzen

    Worauf ist bei der Einnahme zu achten

    Ibuprofen Genericon dürfen von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht eingenommen werden.

    Wenn Sie allergisch auf den Wirkstoff Ibuprofen reagieren, dürfen Sie dieses Medikament nicht einnehmen.

    Ibuprofen Genericon darf weiteres nicht eingenommen werden bei:

    • Bei Blutungen jeglicher Art
    • bei schweren Leberfunktionsstörungen
    • bei schweren Nierenfunktionsstörungen
    • Bei Bluterkrankungen

    In der Schwangerschaft sollte das Medikament nur nach Abklärung mit dem Arzt eingenommen werden, auf keinen Fall aber im letzten Drittel der Schwangerschaft.

    Für Verkehrsteilnehmer gilt: Dieses Medikament beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit!

    Ibuprofen Genericon Filmtabletten 600mg sind in Österreich rezeptpflichtig und somit nicht über die Versandapotheke erhältlich.

     

    Der Wirkstoff Ibuprofen kommt sehr häufig in Kopfwehtabletten vor. Viele weiter Informationen zur Einnahme und Wirkung erfahren Sie hier: diagnosa.de


    Das Ergebnis eines Forschungsprojektes bei The Boots Pure Drug Company Ltd. unter Stewart Adams in den 1950er und 1960er Jahren war Ibuprofen. Man war auf der Suche nach einem Arzneistoff zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen, zur Linderung der Schmerzen sowie bei Entzündungen und Fieber.

    Acetylsalicylsäure als Vorbild

    Es wurde die Acetylsalicylsäure als Vorbild gewählt, da ihre Substanz unter den gebräuchlichen Standardtherapeutika wie Glucocorticoide und Phenylbutazon die geringsten Nebenwirkungen aufweist.

    Die ersten Tests mit Salicyl- und den ihr verwandten Phthalsäureabkömmlingen waren zwar erfolgreich, aber leider mit deutlich toxischeren Substanzen. Bei diesen Tests wurden dafür Erkenntnisse zur Struktur-Wirkungsbeziehung wie die Wichtigkeit der Carbonsäuregruppe gefunden. Dabei wurde die Suche nach neuen antientzündlichen Substanzen auf andere Spalten von Carbonsäureverbindungen erweitert.

    Sehr vielversprechend waren 1958 in präklinischen Tests eine Gruppe von Phenoxylkasäuren, die erstmalig von Boots als Herbizide entwickelt wurden.

    Die durchgeführten Tierversuche hatten ein positives Resultat, klinisch jedoch unwirksam. Mit den von John Nicholson bei Boots synthetisierten Phenylalkansäuren gelang der Durchbruch. 1961 wurde diese Substanz einschließlich Ibuprofen als antiinflammatorische Substanz zum Patent angemeldet.

    Klinisch getestet wurden drei Substanzen mit einer Phenylessigsäurepartialstruktur. Zu Ausschlag führten zwei der getesteten Substanze, nach längerer Nutzung nach Markteinführung erwies sich die dritte, Ibufenac als lebertoxisch.

    Aus Sicherheitsbedenken wurde Ibuprofen zunächst nicht klinisch getestet, erwies sich jedoch bei ersten Versuchen im Jahre 1966 an Patienten mit rheumatoider Arthritis mit einer Tagesdosis von 300 bis 600 mg als wirksam. Mit einer empfohlenen Tagesdosis von 600 bis 800 mg wurde 1969 Ibuprofen in Großbritannien unter den Markennahmen Brufen eingeführt.

    Die Behandlungsergebnisse stellten sich anfänglich als enttäuschend heraus. Es wurde nach weiteren klinische Studien die Tagesdosis auf 1200 mg und später auf die heute noch gebräuchliche Dosis von 1200 bis 2400 mg täglich erhöht.

    Ibuprofen wurde 1974 von Upjohn unter dem Markennamen Motrin mit einer Tagesdosis von 1200 bis 3200 mg in den USA eingeführt. Aus der ärztlichen Verschreibungspflicht wurde Ibuprofen 1983 in Großbritannien mit einer Einzeldosis von bis zu 200 mg und einer Tagesdosis bis 1200 mg entlassen, nachdem 1979 der erste Antrag gescheitert ist. Ebenfalls verschreibungsfrei mit einer Tagesdosis bis zu1600 mg wurde es auch ein Jahr später in den USA.




    Seit 1989 ist Ibuprofen in Deutschland mit einer Einzeldosis bis zu 200 mg und seit 1998 auch bis zu 400 mg zur Behandlung von Schmerzen und Fieber aus der ärztlichen Verschreibungspflicht enthoben. Ibuprofen Genericon wird angewendet bei:

    • Schmerzhafte Entzündungs- und Schwellungszustände bei rheumatischen Erkrankungen von Gelenken und Wirbelsäule (chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew)
    • Schmerzen bei Gelenksabnutzungen (Arthrosen)
    • Weichteilrheuatismus
    • Bei Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen

    Ibuprofen bekämpft nur die Symptome

    Ibuprofen bekämpft nur die Symptome einer eventuellen Infektion wie etwa Fieber oder Schmerzen und nicht die Ursache.

    Daher kann eine mögliche Erkrankung unbemerkt fortschreiten, im schlimmsten Falle sogar mit tödlichem Ausgang. Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend und gehört zum Arzneistoff aus der Gruppe der nicht steroidalen Entzündungshemmer.

    Medikamente die Ibuprofen enthalten, sollen zur Kurzzeitbehandlung bei leichten bis mäßigen Schmerzen und Fieber verwendet werden. In Österreich gibt es für Kinder genügend Arzneiformen wie Sirup, Suspensionen und Zäpfchen, die der Rezeptpflicht unterliegen und daher nur nach ärztlicher Verschreibung einzunehmen sind.

    Bei Kindern ist auch zu beachten, dass die Dosierung vom Alter und auch Körpergewicht abhängt. Um das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Medikamente die Ibuprofen Arzneimittel enthalten, in der niedrigsten Dosis und nur über einen kurzen Zeitraum angewendet werden.


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